SQL Server legt Rechner lahm (Ressourcen-Probleme)

Synchro­nisation mit externen Rechnern über TCP/IP, VPN, Firewall, Synchroni­sations­dienst

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hrdlbrnft
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SQL Server legt Rechner lahm (Ressourcen-Probleme)

Beitrag von hrdlbrnft »

Hallo,

folgende Konstellation haben wir mit ACT 8.0.1:
pc01 ist ein Rechner, der die Hauptdatenbank hat
pc02, pc03, pc04, pc05 sind dauerhaft im Netzwerk als Remotedatenbank
Dazu setzen wir noch ein Laptop ein, welches auch automatisch synchronisiert (wie pc02-pc05), wenn es im Netzwerk ist.

Auf allen Rechnern läuft XP 32bit mit SP3.

Jetzt trat gestern auf einmal bei der automatischen Synchronisation ein Fehler auf, der dann gleich den ganzen Rechner lahmlegte.
Das heißt es traten Fehler auf, wie "Kein Speicher, um den Befehl auszuführen", "...Serverspeicher..."und "x konnte nicht initialisiert werden" und auch der Zugriff auf Netzlaufwerke funktionierte nicht mehr.
Daraufhin war auch der pc01 lahmgelegt.

Ich habe bereits was gefunden wegen einem Registry Wert IRPStackSize, der zu erhöhen ist.
Das habe ich probiert, hat allerdings nicht funktioniert.

Jetzt habe ich gestern den Fehler schon mal so weit eingrenzen können, dass ich den SQL Server Dienst deaktiviert habe und dann lief zumindest das System wieder.
Wird der SQL Server nun aktiviert, dann treten bei allen Anwendungen nach dem Start von Windows Fehler auf. Ich kann dann gar nichts mehr machen am pc01 außer den Ausschalter drücken und neustarten. Der abgesicherte Modus läuft gut, denn da startet ja auch der SQL Server nicht.

Heute habe ich ACT deinstalliert, neu installiert, ein altes Backup wiederhergestellt und dann wieder synchronisiert.
Das hat anfangs funktioniert, doch nach zwei Stunden haben die Probleme wieder begonnen.
Eingestellt ist die automatische Synchronisation mit 12 Minuten Abstand zwischen den einzelnen Rechnern.

Was kann ich nun tun?
Ist die Datenbank mit 6400 Kontakten und etwa 2000 Tätigkeiten zu groß und kann nicht mehr verwaltet werden von dem Rechner mit 2GB Arbeitsspeicher? (wobei ich gestern auch mal 4GB reingesteckt hatte (3,25GB wegen XP 32bit und das auch nichts gebracht hat.)

Sollte ich lieber eine freigegebene Datenbank auf dem Hauptrechner installieren, auf die die anderen Rechner zugreifen, damit ich nicht so viel synchronisieren muss?
Wie läuft bei dieser Lösung dann die Einbindung des Laptops?
Kann das nach wie vor automatisch synchronisieren?
Reicht der pc01 (2x3,2 GHz, 2GB DDR3 1333) für dieses Vorhaben aus?

Bitte dringend um Hilfe und hoffe, dass ich alle Angaben gemacht zu haben, die benötigt werden.

Vielen Dank und schöne Grüße
hrdlbrnft
Zuletzt geändert von hrdlbrnft am Montag 22. November 2010, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
hrdlbrnft
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Beitrag von hrdlbrnft »

So mittlerweile läuft es zwar vorübergehend wieder einigermaßen, doch nach einiger Zeit kommen die Fehler wieder und zwar auf allen Rechnern.

Irgendetwas verursacht, dass zu wenig Systemressourcen vorhanden sind und dann stürzen Windows Dienste und Anwendungen ab.
Die Windows-Startsymbol verschwindet dann und Anwendungen zeigen große Bereiche in weißer Farbe an.
Nachdem ACT geschlossen ist, erhält zumindest der Startknopf wieder seine Beschriftung und das Logo und nach einem Neustart lässt sich wieder so lange arbeiten, bis das selbe Spiel von vorne beginnt.

Mittlerweile habe ich auch einen Viren- und Malwarescan durchgeführt, welches keine Infizierungen ergab, sowie den Arbeitsspeicher mit Memtest geprüft, was auch keinen Fehler ergab.

Meiner Meinung nach ist das eindeutig auf ACT und den SQL Server zurückzuführen.

Was kann ich nun tun?
Würde nach einem Update auf ACT 12 das Thema erledigt sein? (neue Version des SQL Servers ist ja damit auch bedingt.)
Gibt es sonstige Tipps?

Datenbankpflege habe ich durchgeführt, also alles, was ACTDiag hergab und auch erledigte Tätigkeiten gelöscht älter als 30 Tage...
Datenbankgröße ist im Moment etwa 350MB.

Any ideas?
Ingrid Weigoldt
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Beitrag von Ingrid Weigoldt »

Hallo hrdlbrnft,

vielleicht sollten Sie mal ernsthaft über einen echten Server mit einem Serverbetriebssystem nachdenken. Dann könnten Sie nämlich alle Clients gleichzeitig auf die DB zugreifen lassen und müßten nicht die 12-minütigen Synchronisationen laufen lassen.

XP ist als "Server" für 5 gleichzeitig zugreifende Clients zu schlapp, da XP max. 10 Connections unterstützt und die schnell erschöpft sind.

Mit ACT!12 hätten Sie dann gleichzeitig den Weg nach Win7 offen.

Die DB ist jedenfalls nicht sooooo groß.
Schöne Grüße aus Viernheim
Ingrid Weigoldt
hrdlbrnft
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Beitrag von hrdlbrnft »

Hallo Frau Weigoldt,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Was mich stutzig macht, ist, dass wir bereits seit etwa einem Jahr mit 5 Remotedatenbanken auf diese Art und Weise arbeiten.
Bislang gab es keine nennenswerten Probleme damit, auch wenn sich dieses "Serverspeicher-Problem" im April und August diesen Jahres mal kurz zeigte.

Kurz bevor das Problem dieses Mal auftrat, deinstallierte ich ACT von einem zweiten Laptop und löschte auch die RDB, bevor ich es auf einem weiteren Rechner installierte.

Noch etwas von heute Nachmittag.
Mittags hatte der Hauptrechner wieder die Probleme, wobei es genau die gleiche Uhrzeit wie gestern war (12:25 Uhr, evtl. Zufall) und danach habe ich erstmal auf allen Rechnern die automatische Synchronisation deaktiviert, also den Scheduler Dienst beendet.
Und trotzdem fing eine Remotedatenbank heute zum Spinnen an und zeigte mir dieses Speicherproblem.
Dann kann es doch eigentlich nicht daran liegen, dass wir keinen Server einsetzen und nur Windows XP, welches nur 10 Verbindungen erlaubt, oder liege ich falsch?

Ist es möglich, dass die Datenbank korrupt ist?
Mit dem Speicher hat es auf jeden Fall nicht zu tun, denn bei jedem Absturz ist noch massig Speicher verfügbar.

Schöne Grüße
hrdlbrnft
Ingrid Weigoldt
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Beitrag von Ingrid Weigoldt »

Hallo,

spinnen wir doch mal den Faden der Zeit (12:25). Wer synchronisiert gerade zu diesem Zeitpunkt? Evtl. die RDB, die auch anfing zu spinnen?

Ihre Hauptdatenbank haben Sie ja schon untersucht und repariert. Die RDB's auch?

Wenn ich Ihre Beiträge richtig interpretiere, "spinnt" ja vor allem 1 PC, und seine Spinnereien reißen alles andere runter?

Und ja, 2000 Tätigkeiten können viel sein in einer solchen RDB-Umgebung. Vor allem dann, wenn viele wiederkehrende Tätigkeiten drin sind und möglicherweise noch haufenweise Hinweise.

Und wenn man bedenkt, daß nie alle 5 RDB's auf dem gleichen Stand sein können und nach meinen Berechnungen um bis zu 1 Stunde im Datenbestand differieren, würde ich eine Serverlösung mit freigegebener DB für alle (außer dem einen Laptop) unbedingt vorziehen.
Schöne Grüße aus Viernheim
Ingrid Weigoldt
hrdlbrnft
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Beitrag von hrdlbrnft »

Hallo,

das Interessante an den Abstürzen ist, dass zu den Zeitpunkten gar keine Synchronisation stattfindet.
Gestern hatte z. B. das Laptop Probleme und die fehlerbehafteten Einträge in der Ereignisanzeige begannen um **:49 Uhr und die Synchronisation findet erst um **:54 Uhr statt.

Zu den Spinnereien der Computer:
Anfangs dachte ich, dass es mit dem Hauptrechner zu tun hatte, da dieser letzte Woche Donnerstag sehr große Probleme bereitete, dass ich ihn sogar mit einem anderen Rechner austauschen musste. An dem konnte ich nicht mehr arbeiten, so langsam lief nach dem Fehler alles (selbst nach Neustart). Selbst der Austauschrechner hatte die gleichen "Lähmungserscheinungen", obwohl dieser sogar frisch installiert war. Und diese traten genau dann auf, als ich die Datenbank auf diesen entpackte und laufen lies (ohne Sync und ohne weitere Rechner am Laufen).
Gestern war es z. B. so, dass sich vormittags zwei mal pc02 verabschiedete (also keine Anzeige mehr des Startsymbols, kein Zugriff auf Netzwerkfreigabe...), einmal das Laptop vormittags, der pc01 (Hauptrechner) um 12:25 und pc02 nochmals um etwa 15:30, obwohl da schon seit Mittag der Scheduler nicht mehr lief.
Und genau das verstehe ich nicht so ganz. Die Synchronisation geht immer recht schnell vonstatten, zumal wir keine Anhänge und Datenbank-Zusatzdateien synchronisieren.
Wiederkehrende Tätigkeiten haben wir nur wenige, jedoch einige Hinweise...
Liegt es vielleicht an denen?

Ist der Versuch, die Datenbank auf dem Hauptrechner freizugeben, überhaupt sinnvoll? Also in Bezug dazu, ob das Problem dann weiterhin auftritt oder nicht.

Jetzt bekomme ich gerade wieder einen Anruf, dass sich das Laptop um 7:14 Uhr verabschiedet hat, und zu diesem Zeitpunkt lief noch überhaupt kein anderer Rechner.

Ich komme da langsam nicht mehr mit.

Was kann ich denn tun, um der Wurzel etwas näher zu kommen?

edit:
Ergebnis vom Laptop:
Ereignisanzeige meldet Fehler 2000 in Anwendung srv:
Der Aufruf eines Systemdienstes durch den Serverdienst ist unerwartet fehlgeschlagen.

Der Fehler kommt zusammen mit 2020 (Poolspeicher) auch auf pc01, wenn dieser abstürzt.
Liegt es vielleicht an etwas anderem?

edit 2:
Die RDBs habe ich nicht repariert, denn diese habe ich am Samstag nach dem Löschen von etwa 6000 deaktivierten Tätigkeiten und der Datenbankpflege neu erstellt.

Desweiteren habe ich heute bemerkt, dass teilweise ACT abstürzt und erst einige Zeit später Fehler in der Ereignisanzeige eingetragen werden.
Das sind dann auf Fehler wie der oben von srv.

Ich weiß langsam echt nicht mehr, an was es liegen könnte. Hat noch jemand Tipps zum Probieren?
Soll ich die Datenbank mal freigeben und zumindest zwei Rechner drauf zugreifen lassen?
hrdlbrnft
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Beitrag von hrdlbrnft »

Guten Morgen,

die nächste Erkenntnis:
Ich habe gestern ACT12 Basic installiert und unsere ACT8 Professional Datenbank eingebunden, in der Hoffnung, dass dadurch diese Ressourcenprobleme ihr Ende haben.
Nachdem ich mir die Konvertierung und die Installation im Netzwerk gelungen ist, war ich erstmal richtig froh, denn ich dachte, dass mit einer neuen SQL Server Version und einer neuen ACT Version wohl dieses Problem aus der Welt geschafft wäre.

Die Freude hielt bis heute in der Früh, denn nach 1 1/2 stündigem Einsatz auf dem Laptop (RDB) kamen die selben Probleme wieder.
Das Problem besteht also noch weiterhin.
Liege ich dann mit meiner Vermutung richtig, dass die Datenbank einen Hau hat?

Noch folgendes Ereignis von letzter Woche Donnerstag, als die Probleme anfingen:
Nachdem der damalige Hauptrechner in die Knie ging und Windows nicht mehr richtig lief, nahm ich einen frisch installierten PC und band die Datenbank von dem Hauptrechner ein. Ergebnis war, dass der Rechner in kürzester Zeit anfing, genauso in die Knie zu gehen wie der Hauptrechner (!!!).

Woran kann es noch liegen?
Herr Schlesselmann, Ihre Idee mit dem automatischen SQL Update kann ich verneinen, denn das Windows Update ist auf jedem Rechner von uns vollständig deaktiviert.

Was mir noch einfiel:
Kann es sein, dass ACT keine Bilder in Tätigkeiten und Historien mag?
Die Benutzer haben leider von Zeit zu Zeit immer wieder Bilder mit eingefügt und dann noch vermehrt, als ich ein Screenshot Tool installiert hatte...

Schöne Grüße
hrdlbrnft
Guido Sander
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Beitrag von Guido Sander »

Was mir noch einfiel:
Kann es sein, dass ACT keine Bilder in Tätigkeiten und Historien mag?
Die Benutzer haben leider von Zeit zu Zeit immer wieder Bilder mit eingefügt und dann noch vermehrt, als ich ein Screenshot Tool installiert hatte...
Meinen Sie Bilder unter Details bei Tätigkeiten?
Viele Grüße aus Wagenfeld

Guido Sander
hrdlbrnft
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Beitrag von hrdlbrnft »

Guido Sander hat geschrieben:
Was mir noch einfiel:
Kann es sein, dass ACT keine Bilder in Tätigkeiten und Historien mag?
Die Benutzer haben leider von Zeit zu Zeit immer wieder Bilder mit eingefügt und dann noch vermehrt, als ich ein Screenshot Tool installiert hatte...
Meinen Sie Bilder unter Details bei Tätigkeiten?
Hallo Herr Sander,

ja, die meine ich.
Wobei ich mir jetzt mal angeschaut habe, wie die Bilder in der Datenbank gespeichert sind.
Und da die ja auch nur in "Textform" eingepflegt sind, sollte das eigentlich nichts ausmachen, auch wenn ein Bild natürlich viel "Text" in der Datenbank darstellt.
Oder doch?

Übrigens lief am Samstag der Rechner mit der Hauptdatenbank und ein mittlerweile auf die freigegebene Datenbank vom Hauptrechner zugreifender Rechner ohne Abstürze.
Dieser Client hatte trotz der Probleme der anderen bisher noch nie einen Absturz gehabt oder die Fehlermeldungen, die die anderen Rechner haben.

Mich verwundert, dass diese ganzen Fehler eigentlich ohne Veränderungen am System aufgetreten sind und dann auch noch, dass es nicht jeden Rechner betrifft.
Das einzige, was ständig verändert wird, ist die Datenbank...

Kann ich eigentlich die aufgrund unserer ehemaligen Konstellation aufgetretene, sehr lange Synchronisations-Logdatei löschen?
Gibt es außer den paar Sachen, die man mit ACTDiag machen kann, noch weitere Sachen zum Aufräumen?
Ingrid Weigoldt
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Beitrag von Ingrid Weigoldt »

Hallo Nerge,

Sync-Protokoll regelmäßig löschen = ja (bei Bedarf vorher kopieren und speichern).
Schöne Grüße aus Viernheim
Ingrid Weigoldt
hrdlbrnft
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Beitrag von hrdlbrnft »

Wie lösche ich das Protokoll denn?
Über das Synchronisationsfenster kann ich es mir ja nur anschauen, aber wie lösche ich es?
ACTDiag zeigt mir unter Databases --> Audit-Logs --> Sync - Sync Session (und Database) auch nur unveränderlichen Text, den ich exportieren kann...

Löschen in der Datenbank direkt wird wohl nicht vorgesehen sein, oder doch?
hrdlbrnft
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Beitrag von hrdlbrnft »

Hallo zusammen,

so, aktueller Stand seit letzter Woche:

PC02, auf dem zuletzt fast stündlich ACT abstürzte und Fehlermeldungen brachte, habe ich mit einem anderen Rechner ausgetauscht. Damit läuft er jetzt bedeutend besser und es kommt seitens des Rechners bislang zu keinen Ausfällen mehr, es sei denn, auf PC01 treten die srv 2000 Fehler auf, was sich natürlich auch auf diesen auswirkt.
PC03, der eine lange Zeit der einzigste der Rechner war, der keinen Fehler hatte, fängt gerade nach etwa 4 bis 5 Stunden Laufzeit an, Ressourcen-Probleme zu melden und läuft dann erst wieder nach einem Neustart normal.
Der Hauptrechner PC01 läuft jetzt meist ca. 7 bis 8 Stunden bis dann der srv 2000 Fehler auftritt und einen Neustart erfordert.

Außerdem habe ich am Wochenende eine Kopie der Datenbank erstellt, um die ganzen Protokolle wie das der Synchronisation und der Events zurückzusetzen und die Datenbank ist auch etwa um 100MB geschrumpft. Momentan ist sie nun 268MB groß und alle Aktionen aus ACTDiag sind durchgeführt.

Leider treten die Ressourcen-Probleme weiterhin auf und die Rechner müssen neugestartet werden (teilweise hilft nur Hard-Off mit dem Ein-/Ausschalter der Rechner).

Ich habe auch schon mit verschiedenen Framework Versionen herumprobiert und hatte auch kurzfristig wieder den Windowsupdate-Dienst gestartet, was aber auch keine Abhilfe verschaffte.

Was kann es denn noch sein?
Kann es wirklich an Bildern in der Datenbank liegen? An vielen "Blinkern", also Tätigkeiten mit Hinweisen?
Was könnte ich noch überprüfen und probieren?

Schöne Grüße
hrdlbrnft
hrdlbrnft
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Beitrag von hrdlbrnft »

Guido Sander
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Beitrag von Guido Sander »

Hallo hrdlbrnft,

ich empfehle Ihnen keine Bilder in die Tätigkeitsdetails einzufügen. Sollte es jetzt noch nicht zu Schwierigkeiten gekommen sein, so spätestens in einem Jahr (abhängig von der Nutzung/Arbeitsplätze).

Beispiel aus der Praxis:
Ein Kunde von uns hat ganze Angebote inkl. Bilder über die Zwischenablage in die Tätigkeitsdetails kopiert. Nach kurzer Arbeit mit den ACT! Tätigkeiten bekam er enorme Performanz-Schwierigkeiten. Sie müssen berücksichtigen, dass die Bilder zwar als "Text" in der Datenbank stehen, jedoch spätestens beim Aufruf einer Tätigkeit wieder in eine Bilddatei umgewandelt werden müssen.

Erst nachdem wir die Bilder global aus den Tätigkeitsdetails gelöscht hatten, war ein Arbeiten mit ACT! wieder uneingeschränkt möglich.
Viele Grüße aus Wagenfeld

Guido Sander
Peter A. Gebhardt
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Beitrag von Peter A. Gebhardt »

Herr Sander,

dann wird es aber Zeit, daß Sie und alle anderen ACCs mal gehörig Druck machen, daß Sage solche - für jeden durchschnittlich beschlagenen Programmierer erkennbaren - Engpässe softwareseitig löst.

Denn solche (hier beklagte) mangelhafte Funktionalität ist dann wohl mehr einer "klickibunti" Präsentation auf Messen und Vertriebsveranstaltungen angemessen, als dem täglichen Arbeitsablauf dienlich.

Der Nutzen der ganzen SQL Thematik wird damit natürlich auch zum Teil in Frage gestellt, wenn man Dokumente nicht mehr "nahe am Vorgang" speichern kann.

Act! wird ja insbesondere deshalb anderer z.B. auf vCard oder iCal basierender Groupware vorgezogen, weil es in diesem Bereich Zeitersparnis bringt (beim Zuordnen - nicht beim Retrieval wie hier diskutiert).

Deshalb: Welche Möglichkeiten gibts IN Act! Dokumente und Kunden (Tätigkeiten etc.) möglichst dauerhaft und trotzdem performant zu verbinden?

Wertschätzende Grüße
Zuletzt geändert von Peter A. Gebhardt am Dienstag 30. November 2010, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
Peter A. Gebhardt, FLCP™
www.pag-consulting.com
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